Gut vernetzte und ausgewiesene Expertin für Luftfremdstoffe und Umwelttechnik
Departement «Mobilität, Energie und Umwelt» mit
neuer Leiterin
03.09.2012 | MICHAEL HAGMANN
Am 1. September hat Dr. Brigitte Buchmann die Leitung des Departements «Mobilität, Energie und Umwelt» übernommen sowie zeitgleich ihre Aufgaben als neues Mitglied in der Direktion. Sie ist in beiden Funktionen die Nachfolgerin von Dr. Peter Hofer, der auf Ende August in Pension ging.
Brigitte
Buchmann studierte Chemie an der Universität Zürich und
promovierte 1988 auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie.
Danach vertiefte sie ihre Kenntnisse in Kernresonanzspektroskopie
als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Anorganische
Chemie der Universität Zürich. Neben vielfältigen
Assistenztätigkeiten engagierte sie sich während des
Studiums auch in der Ausbildung als Lehrbeauftragte für Chemie
an verschiedenen Zürcher Kantonsschulen.
1989
trat Brigitte Buchmann in die Empa ein und leitete die Gruppe
«Immissionen» in der Abteilung
«Luftfremdstoffe». Mit viel Elan und Enthusiasmus
übernahm sie als Projektleiterin das Nationale
Beobachtungsnetz für Luftfremdstoffe (NABEL),
das eine der Grundlagen für die Schweizerische
Luftreinhaltepolitik bildet. Seit 1995 leitet sie aufgrund ihrer
Erfahrung und des Erfolgs mit dem Schweizerischen Messnetz das
Weltkalibrierzentrum für Ozon im «Global Atmosphere Watch Programm» (GAW)
der WMO (World Meteorological Organisation), das sie
sukzessive erweiterte und zum heute wichtigen Eckpfeiler des
GAW-Programms machte.
Seit
2002 als Abteilungsleiterin mit über 30 wissenschaftlichen
Mitarbeitenden tätig, intensivierte sie konsequent die
Entwicklung neuer Techniken zur Messung von atmosphärischen
Spurenstoffen sowie die Modellierung der Schadstoffherkunft. Die
Kombination dieser beiden Schwerpunkte führte zu einem
vertieften Verständnis der Schadstoffemissionen sowie der
Luftbelastung durch Schadstoffe und Klimagase.
In
innovativer Weise setzte Buchmann Satellitendaten zur Untersuchung
der Luftqualität in der Schweiz ein und erweiterte so die
Schadstoffmessungen in die dritte Dimension. Als Mitglied der
eidgenössischen Kommission für Weltraumfragen sowie als
Schweizer ESA-Delegierte engagierte sie sich auf strategischer
Ebene für den Einsatz von Satelliten für die
Erdbeobachtung. Seit seiner Gründung 2008 ist sie auch
Mitglied im Leitungsausschuss des «Center for Climate Systems
Modelling» (C2SM) an der ETH Zürich, bei dem die Empa
eine der drei Trägerinstitutionen ist. Neben weiteren
Mitgliedschaften in verschiedenen Expertengremien in der Schweiz
und in Europa nimmt sie teil an zahlreichen europäischen
Forschungsprojekten und engagiert sich ebenfalls in der Lehre und
Ausbildung.
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